Das Schweizer Fuchskaninchen

 

Wissenschaftlicher Name: Oryctolagus cuniculus domestic

Kleine „Polarfüchse“ bereichern den Kinderzoo im Dählhölzli. Anfang des 20. Jahrhunderts setzten sich schweizer Kaninchenzüchter das Ziel ein Kaninchen mit dem flauschigen Fell des blauen Polarfuchses zu züchten. Die schweizer Fuchskaninchen zeichnen sich durch ihre gutmütige Art und ihre Widerstandsfähigkeit aus.

Das Schweizer Fuchskaninchen ist eine von drei Pro Specie Rara Kaninchenrassen der Schweiz. Pro Specie Rara

hat es sich zum Ziel gemacht, gefährdete Landrassen zu schützen und zu fördern.

Fuchskaninchen sind langhaarige Kaninchenrassen, deren Fell im Gegensatz zu dem der Angorakaninchen dem normalen jahreszeitlichen Haarwechsel unterliegt und die deshalb nicht geschoren werden müssen. Vom Angorakaninchen unterscheiden sie sich darüber hinaus durch die fehlenden Haarbüschel (Behang) an Kopf und Ohren.

 

Man unterscheidet die Fuchskaninchen, eine mittelgroße Rasse (Gewicht 3 – 4 kg),Fuchskaninchen wurden gemeinsam von Hermann Leifer aus Coburg und Müller aus Zug in der Schweiz unter Verwendung von Angorakaninchen gezüchtet und ab ca. 1920 in Deutschland auf Ausstellungen gezeigt. Das Ziel der Zucht war es, das halblange Blaufuchsfell zu imitieren, was allerdings nicht gelang. Während sich die Züchter in der Schweiz auf den blauen Farbenschlag beschränkten, wurden in Deutschland relativ früh weitere Farbenschläge gezüchtet. Seit 1962 ist die Rasse in Deutschland anerkannt.